Was ist Homöopathie


Die Homöopathie ist eine Wissenschaft, welche seit über 200 Jahren angewendet wird. Sie wurde vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann erforscht und etabliert. Die Homöopathie ist eine sanfte Behandlungsmethode, bei welcher Körper, Gemüt und Geist als eine Einheit betrachtet werden. Um aus dieser Sicht einen individuellen Heilungsweg zu finden, ist es entscheidend, den Menschen in seinem gesamten Umfeld zu erkennen. Die richtig gewählte homöopathische Arznei regt beim Patienten die Selbstheilungskräfte an.

 


Grundsatz der Homöopathie


 

Das Prinzip der Ähnlichkeit bildet die Grundlage der Homöo-pathie. „Similia similibus currentur“ auf deutsch „Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt“ ist der wichtigste Grundsatz der Homöopathie. Dieses Naturgesetz besagt, dass eine Arznei, die in grosser Dosierung ein bestimmtes Krankheitsbild erzeugt, ein sehr ähnliches Krankheitsbild in winziger Dosierung zu beseitigen vermag.

 

 

Ein kleines Beispiel zum Ausprobieren: Viele kennen die Nebenwirkungen von zu viel Kaffee-genuss. Man ist aufgeregt, hellwach, voller Gedanken und Pläne, hat vielleicht Herzklopfen. Das Ähnlichkeitsgesetz besagt nun, dass eine kleine Dosis bei ‚aufgeregter‘ Schlaflosigkeit mit entsprechenden Körpersymptomen hilft. Sollten Sie also nicht schlafen können, weil Sie am Morgen in den Urlaub fahren und vor Aufregung nicht zur Ruhe kommen, tunken Sie in der Nacht ihre befeuchtete Fingerspitze in etwas Pulverkaffee und lecken Sie diese ab. In vielen Fällen schlafen Sie danach bald entspannt ein. Wichtig ist, dass dies nur funktioniert bei der beschriebenen Symptomatik. Sollten Sie aus Kummer, Ärger oder Überarbeitung nicht schlafen können, wirkt es nicht. Ebenso wichtig ist, dass es nicht wirkt, wenn zu viel Kaffee eingenommen wurde und man deshalb schlaflos im Bett liegt, denn es gilt „Ähnliches werde mit Ähnlichem“ geheilt und nicht „Gleiches mit Gleichem“.

 


Was heisst Homöopathie


Homöopathie kommt aus dem griechischen und setzt sich zusammen aus ‚homoion = ähnlich‘ und ‚pathos = Krankheit‘. Samuel Hahnemann prägte diesen Begriff aufgrund des Ähnlichkeitsgesetzes, welches unter dem Grundsatz der Homöopathie beschrieben ist. Samuel Hahnemann hat dieses Naturgesetz aber nicht etwa erfunden sondern in erster Linie bekannt gemacht und erforscht, wie es richtig angewendet wird. Das Prinzip der Ähnlichkeit ist seit dem Altertum bekannt und schon Hippokrates und Paracelsus haben den Ähnlichkeitsgedanken in ihren Werken angeregt.